In diesem Bereich erfahren Sie alles Wissenswerte zum Thema „Robo Advisor“. Die digitalen Bankberater unterstützen bei mittel- und langfristen Kapitalanlagen. Wir zeigen die besten Neukunden-Deals und verraten, welche Prämien es für welche Anlage gibt. Aber: Zögern Sie nicht zu lange. Viele der Aktionen sind zeitlich begrenzt. Wie lange diese jeweils laufen, erfahren Sie im entsprechenden Beitrag.
Was sind Robo Advisor und was ist ihre Aufgabe?
Robo-Advisor sind digitale Anlagehelfer, die Kunden ein Wertpapier-Portfolio vorschlagen, dieses eröffnen und verwalten. Bei Robo-Advisor handelt es sich um eine Software, mit deren Hilfe Fintechs Kundengelder in Wertpapieren (wie Indexfonds, ETFs) anlegen.
Robo-Advisor bieten einfachen, transparenten und kostengünstigen Zugang zum Kapitalmarkt. Daher sind sie vor allem für Anleger geeignet, die noch nicht viel Erfahrung mit der Börse gemacht haben beziehungsweise die sich nicht selbst um ihre Geldanlage kümmern wollen.
Die junge Geschichte der Robo Advisor
Sogenannte Robo-Advisor, die eine günstige Geldanlage nach festen Regeln vermarkten, gibt es seit 2014. Mittlerweile bieten über 30 Robo-Advisor auf dem deutschen Markt ihre Dienste an (Stand Mai 2020). Laut Statista beträgt das Anlagevolumen im Segment Robo Advisor für das Jahr 2020 etwa 12.355 Millionen Euro. Durchschnittlich legt ein Nutzer im Segment Robo Advisor 27.731 Euro an. Im Jahr 2023 soll das gesamte Anlagevolumen auf 30.382 Millionen Euro steigen.
Diese Gebühren verlangen Robo Advisor
Robo Advisor bieten ihren Service nicht umsonst an. Die Höhe der Service-Gebühr unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter und beträgt zwischen einem knappen halben Prozent der Anlagesumme und weit über einen Prozent der Anlagesumme. Bei einem guten Anbieter liegen die Gesamtkosten unter einem Prozent der Anlagesumme pro Jahr.
Welche ist die richte Anlagestrategie?
Auch unter den Robo-Advisor gibt es verschiedene Anlagestrategien. Während der eine Robo Advisor das Geld in breit gestreuten Indexfonds anlegt, investieren anderen Robos in einzelne Aktien. Ein guter Robo Advisor will kostengünstig und transparent investieren. Dazu passt eine passive Anlagestrategie, zum Beispiel in börsennotierte Indexfonds (ETFs).
Kombiniert ein Rob-Advisor mehrere ETFs, kann die Anlagestrategie über verschiedene Anlageklassen und Märkte diversifiziert und zugleich an die Bedürfnisse des Kunden angepasst werden – vor allem hinsichtlich Risikobereitschaft und Renditeerwartung.
Ein guter Robo-Advisor hält zwei wichtige Kriterien ein: Zum einen ein regelmäßiges Rebalancing, zum anderen die proaktive Überprüfung der Anlageprodukte. Rebalancing stellt sicher, dass die Anlagestrategie immer wieder auf die Wünsche des Kunden abgestimmt wird. Zudem sollte der Robo-Advisor die Produktentwicklungen am Markt genau verfolgen und gegebenenfalls proaktiv auf den Kunden zugehen, wenn es sich lohnt, einzelne Fonds auszutauschen.
Ein digitales Konto eröffnen
Wer ein Angebot eines Robo Advisors nutzen möchte, füllt online einen Fragebogen aus. Dort muss der Anleger Angaben zu der Höhe der Anlagesumme, die Dauer und das Risiko, das er bereit ist einzugehen, machen. Anschließend berechnet die Software, wie das Geld verteilt und in welche Produkte es investiert wird.
Stimmen Sie als Kunde mit der Aufteilung des Geldes zu, erfolgt die technische Umsetzung. Um nach erfolgreicher Registrierung Geld anzulegen, überweisen Anleger den gewünschten Betrag von einem festgelegten Girokonto (Referenzkonto) auf das Verrechnungskonto des digitalen Anlagehelfers. Der Robo Advisor eröffnet ein Depot, sucht günstige Aktienfonds (ETFs) heraus und kauft und verkauft diese.