In diesem Bereich erfahren Sie alles Wissenswerte zum Thema “bedingungslos kostenloses Girokonto”. Ein Wechsel des Girokontos kann sich durchaus lohnen, vor allem, da viele Banken mittlerweile eine Kontoführungsgebühr für das Girokonto eingeführt haben oder die Gebührenfreiheit an einen monatlichen Geldeingang knüpfen.
Wir informieren Sie darüber, welche Girokonten wirklich noch bedingungslos kostenfrei sein. Teilweise erhalten Sie zum bedingungslos kostenlosen Girokonto sogar noch eine Neukunden Prämie sowie eine Gratis-Kreditkarte oder kostenlose Girocard.
Ganz wichtig: Wer eines der Angebote annehmen möchte, sollte sich beeilen, da die Aktionen der einzelnen Banken meist zeitlich befristet sind. Wie lange diese jeweils laufen, erfahren Sie im jeweiligen Beitrag.
WAS IST EIN BEDINGUNGSLOS KOSTENLOSES GIROKONTO?
Ein Girokonto ist ein Allround-Konto für nahezu alle Geldgeschäfte. Alle Einkünfte oder Ausgaben werden über das Girokonto abgewickelt, von der Überweisung und Lastschrift bis hin zur Abhebung am Bankautomaten. Bei einem bedingungslos kostenlosen Girokonto erhebt die Bank keine monatliche Kontoführungsgebühr.
Wer die Miete für seine Wohnung bezahlt, lässt sie vom Girokonto abbuchen. Ebenso werden Handwerker-Rechnungen, Strom- und Gasverbrauch, Zeitschriften-Abos und alle anderen wiederkehrenden Ausgaben über das Girokonto verrechnet.
Demgegenüber stehen die auf dem Girokonto eingehenden Zahlungen. Bei den meisten Arbeitnehmern handelt es sich dabei um die monatliche Gehaltszahlung, die auf dem Girokonto eingeht. Viele Banken knüpfen die Gebührenfreiheit des Girokontos mittlerweile an einen regelmäßigen monatlichen Geldeingang von bis zu 750 Euro. Bei einem bedingungslos kostenlosen Girokonto ist das nicht so: der Kunde muss keinen regelmäßigen Mindestgeldeingang nachweisen, um ein gebührenfreies Girokonto zu bekommen.
WOHER STAMMT DER BEGRIFF „GIROKONTO“?
Der Name „Girokonto“ stammt vom italienischen Wort „Giro“ (Kreis/Umlauf) bzw. vom griechischen gȳrós (γυρός = rund). Dies bedeutet: Das Geld liegt nicht fest auf dem Konto, sondern ist immer in Bewegung.
Das Girokonto wird auch als „Sichtkonto“ bezeichnet. In Gesetzestexten hingegen ist meist von einem „Zahlungskonto“ die Rede. Es handelt sich um ein Kontokorrentkonto zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs. Jede Buchung vermindert oder erhöht den Kontostand des Girokontos.
Das moderne Girokonto wurde nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland eingeführt. Zuvor wurden Löhne und Gehälter üblicherweise in Lohntüten bar ausbezahlt und ebenso alle Ausgaben mit Bargeld beglichen.
WELCHE FRISTEN GELTEN FÜR DIE KÜNDIGUNG EINES GIROKONTOS?
Nach § 675h BGB kann ein Girokonto jederzeit gekündigt werden, ohne dass der Inhaber Fristen einhalten muss. Dies gilt allerdings nur, wenn keine Kündigungsfrist explizit vereinbart wurde.
Vorgeschrieben ist jedoch, dass die vereinbarte Kündigungsfrist maximal einen Monat betragen darf. Das Kreditinstitut muss hingegen eine Kündigungsfrist von mindestens zwei Monaten beachten, wenn es das Girokonto eines Kunden aufkündigt.
BANKEN DREHEN BEI GIROKONTEN AN DER GEBÜHRENSCHRAUBE
In der Regel werden Bankguthaben auf Girokonten nicht verzinst. Wer sein Konto überzieht, muss hingegen mit einer recht hohen, oft zweistelligen Verzinsung rechnen.
Da Banken in Nullzins-Zeiten immer weniger verdienen, drehen sie massiv an der Gebührenschraube der Girokonten. Viele Banken stellten lange Zeit ein kostenloses Girokonto zur Verfügung, verlangen jedoch inzwischen eine feste monatliche Kontoführungsgebühr oder berechnen je Buchungsposten.
Immerhin gibt es auch weiterhin diverse Kreditinstitute, welche ihren Kunden ein bedingungslos kostenloses Girokonto zur Verfügung stellen – die meisten Banken verlangen allerdings einen regelmäßigen Geldeingang in einer festgelegten Mindesthöhe. Trotzdem gibt es noch einige Angebote für bedingungslos kostenlose Girokonten.
In jedem Fall gilt: Das Wechseln lohnt sich! Wir halten Sie an dieser Stelle über interessante Aktionen rund um das Thema „bedingungslos kostenloses Girokonto“ auf dem Laufenden!