Ratgeber zum Thema "Festgeld-Vergleich"
Festgeld ist eine Form der langfristigen Geldanlage. In Niedrigzinszeiten lohnt sich ein „Festgeld-Vergleich“. So können Sie das perfekte Angebot für sich finden und eine größtmögliche Rendite herausholen. In diesem Bereich erfahren Sie alles rund um das Thema „Festgeld-Vergleich“, wie Sie diesen durchführen und was Sie persönlich davon haben.
Fester Zinssatz beim Festgeld
Bei einem Festgeldkonto legen Sie langfristig einen Geldbetrag an, auf den Sie Zinsen erhalten. Der Zinssatz bleibt während der gesamten Anlagedauer gleich. Das bietet vor allem Planungssicherheit. Als Kunde können Sie so genau ausrechnen, wieviel Geld Sie nach Vertragsbeendigung zur Verfügung haben. Ein weiterer Vorteil: Der Zinssatz ist keinen Schwankungen unterworfen. Besonders erfreulich ist das natürlich bei einbrechenden Zinssätzen. In der Regel richtet sich die Höhe der Zinsen nach Anlegesumme und Laufzeit.
Wenn Sie sich für ein Festgeldkonto entscheiden, bei denen die Festgeldzinsen auf den Anlagebetrag aufgeschlagen werden, profitieren Sie vom sogenannten Zinseszinseffekt. Die Erträge werden nach der Ausschüttung also mitverzinst.
Wichtig: Achten Sie hierbei darauf, wie oft die Bank die Zinsen gutschreibt. Das geht jährlich, halbjährlich, vierteljährlich oder monatlich. Dabei gilt: Je häufiger die Zinsen gutgeschrieben werden, desto höher ist der Zinseszinseffekt.
Kosten für ein Festgeldkonto Geringe
Ein Festgeldkonto können Sie kostenlos eröffnen. Auch für die Kontoführung fallen in der Regel keine Gebühren an. Weitere Gebühren wie Ausgabeaufschläge müssen Sie ebenfalls nicht fürchten.
Sie können selbst entscheiden, wie lang die Anlagedauer sein soll. Sie können zwischen wenigen Monaten und mehreren Jahren als Laufzeit wählen. In der Regel steigen die Zinsen mit der Laufzeit. Der eingezahlte Betrag steht Ihnen in der Regel erst nach Ende der Vertragslaufzeit zur Verfügung.
Mit diesen Zinsen können Sie rechnen
Die Zinsen auf Festgelder sind seit einiger Zeit sehr niedrig. Über ein Prozent bei den deutschen Bank sind aktuell eine Seltenheit (Alle Angaben Stand Juni 2020). Anders sieht es bei ausländischen – insbesondere osteuropäischen – Banken aus. Diese locken mit deutlich höheren Zinssätzen bei Festgeldkonten. Dies geht aber oft zulasten der Bonität der Banken.
Ein Nachteil: Steigt der Zinssatz während der Laufzeit, haben Sie nichts davon. Ihr Zinssatz ist schließlich fest. Zudem haben Sie keine Möglichkeit, den angelegten Betrag während der Laufzeit zu ändern. Sie können also nicht flexibel reagieren, wenn Sie mal mehr oder weniger Geld im Monat zur Verfügung haben.
Viele Banken knüpfen ihre Festgeldangebote an eine Mindesteinlage. Dieser monatlich einzuzahlende Betrag variiert und kann mitunter eine Höhe erreichen, die sich viele Sparwillige nicht leisten können.
Machen Sie einen „Festgeld-Vergleich“
Bei einem Festgeld-Vergleich erfahren Sie, mit welcher Rendite Sie rechnen können. Wenn Sie einen sogenannten Festgeld-Rechner nutzen, geben Sie in die entsprechenden Felder die Laufzeit und den Anlagebetrag an. Zudem können Sie auswählen, ob Sie nur bei Banken anlegen wollen, die eine gute Bonität aufweisen. Hier gilt: Je besser die Bonität, desto geringer die Zinsen. Im Umkehrschluss bedeutet dass, dass Sie bei Banken mit schlechterer Bonität höhere Zinsen erwarten dürfen. Dafür ist das Risiko für Sie als Anleger auch höher. Geht die Bank pleite, ist nicht sicher, ob das jeweilige Land Ihnen Ihre Einlagen erstattet.
Dennoch: Bevor Sie ein Festgeld-Konto eröffnen, sollten Sie immer einen Festgeld-Vergleich vornehmen. Somit sichern Sie sich die besten Angebote mit den höchsten Renditen bei gleichzeitig gewährleisteter Sicherheit.