Laut Medienberichten hat Twitter Lizenzen für die Einführung von Zahlungen in den USA beantragt. Der Nachrichtendienst arbeitet offenbar an einer Payment-Funktion, auch von einer Wallet wird gemunkelt.
Twitter arbeitet an einer Zahlungsfunktion
Der Nachrichtendienst Twitter hat offenbar behördliche Lizenzen in den USA beantragt, um Software für die Einführung von Zahlungen zu beantragen. Das berichtet die Financial Times unter Berufung auf Insiderinformationen. Demnach arbeitet Twitter an einer Zahlungsfunktion, für deren Entwicklung laut Bericht die Twitter-Managerin Esther Crawford zuständig sein soll. Seit der Übernahme der Social-Media-Plattform durch Elon Musk muss Twitter neue Einnahmequellen erschließen, denn die Werbeeinnahmen sind zurückgegangen. Branchenexperten vermuten, dass der Nachrichtendienst derzeit mit Geldproblemen zu kämpfen hat.
Auf dem Weg zur “App für alles”
Zudem wird vermutet, dass der exzentrische Unternehmer aus Twitter eine All-in-one-App nach asiatischem Vorbild machen will - also einen Dienst, der soziale Netzwerke, Peer-to-Peer-Zahlungen und E-Commerce-Shopping vereint. Dazu würde Twitter aber wenigstens noch eine reguläre Payment-Funktion benötigen.
Laut weiteren Insiderinformationen konzipiert das Payment-Team bei Twitter neben der Zahlungsinfrastruktur auch einen Tresor zum Speichern und Schützen der Benutzerdaten, die das System sammelt. Das würde auf eine Twitter-eigene Wallet hindeuten.
Noch gibt es keine Informationen dazu, ob die Zahlungssoftware Blockchain- oder Krypto-Technologie beinhalten soll. Zuletzt waren Krypto-Kurse auf der Social-Media-Plattform integriert worden. Schon vor der 44-Milliarden-Dollar-Übernahme hatte Musk erklärt, es würde Sinn ergeben, eine Zahlungsfunktion auf Twitter einzuführen - seien es herkömmliche Währungen oder Krypto.