Bisher war das Bankschließfach eine analoge Angelegenheit – selbst im Jahr 2021. Doch das Berliner Start-up Trisor will das ändern und positioniert sich als direkter Konkurrent zum klassischen Bankschließfach. Der Plan des jungen Unternehmens: digitale und voll automatisierte Schließfächer inklusive Robotik -Technik und höchsten Sicherheitsstandards.
Tresor 2.0 mit maximalen Sicherheitsstandards
Das Berliner Start-up Trisor will den Markt für Wertsicherung „auf das nächste Level heben“ und plant eine Automatisierung mit zukunftsweisender technischer Infrastruktur, Robotik und höchsten Sicherheitsstandards.
Das junge Start-up Trisor aus Berlin unterscheidet sich mit seinem Angebot grundlegend von einem klassischen Bankschließfach und hat eine Vision: Es will Kunden eine sichere Aufbewahrungsmöglickeiten von Wertsachen bieten – rund um die Uhr und komplett digitalisiert. In den nächsten drei Jahren sollen laut Plan über zwanzig maximal geschützte und digital gesteuerte Standorte bundesweit entstehen. Jeder Standort soll dabei mehrere tausend Wertschließfächer zur Verfügung stellen.
Zugriff auf sein Schließfach erhält der Kunde per 3-Faktor-Authentifizierung. Trisor gewährleistet zudem eine rund um die Uhr an 365 Tagen erreichbare Aufsicht durch ein VDS-zertifiziertes Sicherheitsunternehmen. Diesen Service können oder wollen sich selbst traditionelle Bankenhäuser nicht leisten. Zusätzlichen sollen die Schließfächer durch eine komplexe Tech-Infrastruktur mit Krypto-Verschlüsselung abgesichert werden.
Sicherheit ist das A und O
Umgesetzt werden soll die Vision von einem Team aus erfahrenen Digital- und Tech-Experten sowie Sicherheitsspezialisten. Und das ist auch nötig, wenn das Konzept Erfolg haben soll. Mögliche Kunden, die dort ihren Familienschmuck oder wichtige Akten sicher verwahren wollen, brauchen vor alle eins: Vertrauen. Das Konzept kann demnach nur mit dem höchsten Maß an modernen Sicherheitstechnologien funktionieren.
„Als unabhängiger Anbieter bieten wir unseren Kunden besonders gut geschützte, versicherbare Wertschließfächer an und lösen damit ihr Aufbewahrungsproblem auf moderne Art. Ein Geschäftskonzept, das wir mit hoher Geschwindigkeit und Partnern international ausrollen“, sagt Julian Treidler, Geschäftsführer Trisor.
Trisor sammelte bereits zahlreiche Partner und Finanzierer ein
Bisher sind die ersten Informationen vielversprechend. Die Tresoranlage und Sicherheitstechnologie stammen von internationalen Marktführern. Zudem stehen renommierte Unternehmen aus der Versicherungs- und Immobilienbranche als Kompetenzpartner im Netzwerk dem Start-up zur Seite. Auch etablierte Finanzierungspartner konnten laut eigenen Angaben bereits gewonnen werden. Der Plan scheint aufzugehen. Nun muss sich künftig nur noch zeigen, wie die potenzielle Kundschaft darauf reagiert.