Wenige Minuten bis zum nächsten Sparkassen-Geldautomaten
90 Prozent der Kunden brauchen knapp über 6 Minuten zu Fuß oder mit dem Auto, um zum nächsten Sparkassen-Geldautomaten zu kommen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) zusammen mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln durchgeführt hat. Damit betreiben die Sparkassen trotz des fortschreitenden Trends zum bargeldlosen Bezahlen weiterhin das dichteste Geldautomatennetz in Deutschland.
„Drei Viertel unserer Kundinnen und Kunden benötigt nicht mehr als vier Minuten und die Hälfte sogar nur zweieinhalb Minuten zum nächsten Automaten“, so Dr. Joachim Schmalzl, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des DSGV. Die Ergebnisse der Erhebung zeigten, dass es vor allem die Sparkassen mit ihren Geldautomaten seien, die eine nachfragegerechte Bargeldversorgung in allen Regionen Deutschlands gewährleisteten. Schmalzl: „Das gilt nicht nur für den urbanen Raum. Auch in ländlichen Gebieten ist ein Sparkassen-Geldautomat in durchschnittlich knapp 4 Minuten zu erreichen.“
Filialservice ergänzt Online-Banking
Viele Automaten stehen zudem in Filialen der Sparkassen. „Das zeigt, dass wir in allen Regionen Deutschlands fest verankert und überall für unsere Kundinnen und Kunden schnell und einfach zu erreichen sind“, so Schmalzl. Obwohl heutzutage viele Basisgeschäfte auch per Banking App oder Online-Banking erledigt oder Beratungen per Telefon und Video-Chat durchgeführt werden könnten, würden die Sparkassen auch in der Zukunft an ihrer Flächenpräsenz festhalten. „Wir bleiben der starke und zuverlässiger Partner der Menschen – überall im Land“, so Schmalzl. Für Kunden, die nicht mobil sind, bieten viele Institute zudem Bargeld-Bringservices oder den Bargeldversand an.
Die Studie stützt sich auf die detaillierten Einwohnerdaten des Mikrozensus. In jedem der etwa 3 Millionen 100m x 100m großen Einwohnerquadrate wurde die Zeit berechnet, die man braucht, um den nächstgelegenen Sparkassen-Geldautomaten entweder mit dem Auto oder zu Fuß zu erreichen, wobei stets die schnellere Option ausgewählt wurde. Insbesondere in dicht besiedelten Städten mit Einbahnstraßen oder verkehrsberuhigten Bereichen kann die Gehzeit kürzer als die Fahrzeit sein.