Studie zeigt Unzufriedenheit in der Vermögensverwaltung auf
Wie eine aktuelle Studie ergeben hat, sind viele IT-Systeme in der Vermögensverwaltung veraltet. Dementsprechend ist die Nachfrage nach neuen Tools unter den Vermögensverwaltern groß. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Spezialisten für Bankensoftware, Avaloq, die unter Vermögensverwaltern in Deutschland, Großbritannien, der Schweiz, Singapur, Japan und Hongkong durchgeführt wurde.
Lediglich 32 Prozent der befragten Vermögensverwalter, Privatbanken und Family Offices nutzen Anlageberatungs-Tools in Kundengesprächen. 69 Prozent setzen dagegen keinerlei IT-Beratungssysteme im Gespräch mit den Kunden ein. Viele der Befragten sagten aber aus, dass sie entsprechende Applikationen einsetzen würden, sofern es sie gäbe. Die Nachfrage nach passenden Tools sei dementsprechend groß, heißt es in der Avaloq-Studie.
Vermögensverwalter kritisieren veraltete Technologie
Wie aus der Umfrage weiter hervorgeht, betrachten nur 31 Prozent der Befragten ihre Technologie als up-to-date, 45 Prozent stufen ihre Systeme als veraltet ein. Darüber hinaus finden 45 Prozent der Studienteilnehmenden, dass die Technologie nicht auf sie zugeschnitten sei. 38 Prozent kritisierten, dass es kompliziert sei, die jeweils erwünschten Informationen zu finden. Wichtige Anliegen in Bezug auf die Software sind laut Studie: eine bessere Daten-Visualisierung, automatische Zusammenfassungen von Kundengesprächen sowie automatisierte regulatorische Prüfungen.