Studie zum Anlageverhalten von Frauen und Männern

Sind Geldanlagen (k)eine Frauensache?

Eine aktuelle Studie zeigt, wie und wo Frauen und Männer ihr Geld anlegen – und welche Unterschiede es zwischen den Geschlechtern gibt.

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Noch keine finanzielle Gleichberechtigung

Selbst ist die Frau: Mehr Frauen (43 Prozent) als Männer (37 Prozent) planen ihr monatliches Finanz-Budget allein. - Quelle: Shutterstock.com

Finanzen gelten gemeinhin nicht als Frauensache. Gender Pay Gap, Gender Wealth Gap und Gender Pension Gap sind nur einige Schlagworte, wenn es um Vermögen und Finanzen von Frauen und Männern geht. Geringere Einkommen, geringere Vermögen, niedrigere Renten – die finanzielle Gleichberechtigung ist in Deutschland noch nicht angekommen. Von 12,1 Millionen Aktienbesitzern in Deutschland waren im Jahr 2021 nur etwa 4 Millionen Frauen. 2022 haben Frauen 18 Prozent weniger pro Stunde verdient als Männer. Damit beziehen sie auch weniger Rente: 2021 waren die Alterseinkünfte fast ein Drittel niedriger als die der Männer. Wie sorgen sie finanziell der sogenannten Gender-Pension-Gap im Alter vor? Im Rahmen einer aktuellen YouGov-Umfrage hat Readly genau das herausgefunden.

Das Selbstbild der Frau

Wenn es um die Bewertung der eigenen Finanzkompetenz geht, zeigt die von Readly in Auftrag gegebene YouGov-Umfrage: Frauen schätzen sich eher schlecht ein. Nur etwas mehr als die Hälfte von ihnen (54 Prozent) hält sich für finanziell kompetent, während über zwei Drittel der Männer (67 Prozent) sich selbstbewusst in Sachen Finanzwissen geben. Im europäischen Ländervergleich fällt jedoch auf, dass sich die deutschen Frauen am kompetentesten einschätzen, während z. B. nur 38 Prozent der Italienerinnen und 45 Prozent der Schwedinnen angeben, sich gut mit Finanzthemen auszukennen. Dies steht im Gegensatz zu den europäischen Männern, die sich viel häufiger als finanziell gebildet betrachten (ca. 50-65 Prozent). Hier bestätigt das Selbstbild der Frauen das Vorurteil, Finanzen seien Männersache. Doch entspricht es auch der Realität?

"Readlys Umfrage hat gezeigt, dass Frauen den Männern in Sachen Finanzen in nichts nachstehen müssen. Viele Frauen managen ihr Geld selbst und investieren. Wir freuen uns über diese ermutigenden Ergebnisse und möchten noch mehr Frauen animieren, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen, um der Gender Pension Gap vorzubeugen. Wirtschaftsjournalismus unterstützt bei diesem Lernprozess ganz besonders. Es gibt so viele Magazininhalte, die Finanzen verständlich machen", sagt Marie-Sophie von Bibra, Chief Marketing Officer bei Readly.

Selbstbestimmte Finanzen: Wer hat die Macht?

Selbst ist die Frau: Mehr Frauen (43 Prozent) als Männer (37 Prozent) planen ihr monatliches Finanz-Budget allein. Auch bei der Verwaltung der Ausgaben beweisen sie mehr Selbstständigkeit: 60 Prozent der Frauen managen ihre Ausgaben für Einkäufe, Freizeitaktivitäten etc. selbst, während es bei den Männern nur etwas mehr als die Hälfte (55 Prozent) sind. Mehr als ein Viertel tut dies gemeinsam mit dem Partner (Frauen 28 Prozent; Männer 30 Prozent). In den Niederlanden sind Finanzen häufiger Partnersache, denn fast 50 Prozent der Frauen dort verwalten gemeinsam mit ihrem Partner die Finanzen.

Wer ist hier der Sparfuchs?

Die Mehrheit der Deutschen legt Geld beiseite (74 Prozent). 23 Prozent der Sparer legen monatlich Summen zwischen 101 und 500 Euro beiseite, weitere 17 Prozent sogar noch höhere Beträge. In puncto Sparen zeigen sich auch geschlechtsspezifische Unterschiede: Während 47 Prozent der Männer Summen über 101 Euro monatlich zurücklegen, tun dies nur 32 Prozent der Frauen.

Aktien, Anteile, Sparkonten - die beliebtesten Anlagestrategien

Bei der Art der Investitionen sind sich beide Geschlechter recht einig: Die beliebteste Anlageform ist das risikoarme Sparkonto (Frauen: 34 Prozent, Männer 32 Prozent). Wertpapiere sind - in Deutschland - klare Männersache (17 Prozent), nur 7 Prozent der Frauen tun es ihnen gleich. In Schweden sieht dieses Bild ganz anders aus: Dort investieren laut Readly-Studie 41 Prozent der Frauen und die Hälfte der Männer in Wertpapiere. Insgesamt zeigt sich aber dennoch, dass bei risikobehafteten Anlagen wie Aktien Männer deutlich investitionsfreudiger sind: 26 Prozent der Männer investieren in diese Anlageformen, wohingegen es bei den Frauen nur 12 Prozent sind. Besorgniserregend ist, dass 46 Prozent der Frauen angeben, nicht zu investieren, weil ihnen die finanziellen Mittel fehlen. Bei den Männern geben diesen Grund lediglich 31 Prozent der Befragten an. Leider fehlen auch vielen Frauen in Italien (48 Prozent) und Frankreich (45 Prozent) diese Mittel. Nur in Schweden liegt der Anteil der Frauen, die keine finanziellen Mittel zum Investieren zur Verfügung haben, unter 25 Prozent.

"Frauen sollten sich trauen, so früh wie möglich die Vorteile des Aktienmarkts für ihre Altersvorsorge zu nutzen," betont auch die Finanzberaterin und Bloggerin Hava Misimi. "Denn der Zinseszins-Effekt geht eher auf Zeit als auf die Summe, die man investiert. Früh anfangen lohnt sich daher sehr stark - auch mit kleinen Summen."

Vor der Anlage ist nach der Recherche

Jeder zweite Mann informiert sich online (50 Prozent) über seine Investitionen. Nahezu jeder Dritte (30 Prozent) lässt sich bei seiner Bank beraten. Auch Finanz- und Wirtschaftsmagazine und Zeitungen sind eine beliebte Informationsquelle (28 Prozent). Frauen informieren sich etwas anders: Zwar steht bei ihnen ebenfalls die Bankberatung (37 Prozent) und die Online-Recherche hoch im Kurs (35 Prozent), Fachmagazine werden jedoch seltener zur Hand genommen (15 Prozent).

"Auffällig ist, dass nur 15 Prozent der befragten Frauen sich in den Fachmagazinen über Finanzen informieren. Dabei bietet gerade Qualitätsjournalismus geprüfte und zuverlässige Quellen, die bei Vertrauensthemen enorm wichtig sind und eine gute Basis für Investitionen bilden. Wir von Readly bieten mit 60 Magazinen aus dem Bereich Wirtschaft und Finanzen eine breite Palette an Informationen, um sich Wissen anzueignen und gute Finanzentscheidungen für die Zukunft zu treffen", so Marie-Sophie von Bibra.

Ebenfalls bemerkenswert: Auf Freunde und Familie setzt jede vierte Frau (26 Prozent), während dies nur jeder fünfte Mann (20 Prozent) tut. So scheint das weibliche Geschlecht persönliche Zweitmeinungen leicht zu bevorzugen.

Die Top-Quellen für Finanzwissen der Frauen:

  1. Bank/der Bankberater (37 Prozent)
  2. Online-Recherche (35 Prozent)
  3. Freunde und Familie (26 Prozent)
  4. Finanzmagazine (15 Prozent)
  5. Social Media (14 Prozent)

Die Top-Quellen für Finanzwissen der Männer:

  1. Online-Recherche (50 Prozent)
  2. Bank/der Bankberater (30 Prozent)
  3. Finanzmagazine (28 Prozent)
  4. Freunde und Familie (20 Prozent)
  5. Social Media (14 Prozent)
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