Die Finanzsituation der Millennials in Deutschland
Eine Umfrage der Bundesbank hat sich mit der Finanzsituation von Verbrauchern zwischen 25 und 34 Jahren befasst. Die sogenannten Millennials – die die Jahrtausendwende miterlebt haben (engl. millennial tausendjährig) - wurden in den 1980er und 90-er Jahren geboren und haben einschneidende Ereignisse miterlebt, wie etwa die Terroranschläge vom 11. September 2001, die Finanzkrise 2008 und die Einführung des Internets. Inzwischen sind die Millennials junge Erwachsene mit festen Jobs und eigenen Familien. Doch wie ist diese Bevölkerungsgruppe finanziell aufgestellt?
Jahreseinkommen und Vermögen von Millennials
Laut Bundebank-Umfrage liegt das Bruttojahreseinkommen von Millennials im Mittel bei 41.800 Euro. Netto beläuft sich das Jahresgehalt auf 29.500 Euro, das entspricht einem monatlichen Einkommen von etwa 2.460 Euro.
Wie aus der Studie weiter hervorgeht, beträgt das Bruttovermögen von Millennials in Deutschland 25.500 Euro. In das Bruttovermögen werden sowohl der Kontostand, als auch Immobilienwerte und wertvolle Besitztümer wie Autos eingerechnet. Um das Nettovermögen zu errechnen, werden Schulden und Kredite abgezogen. Danach liegt das Nettovermögen der Millennials im Mittel bei 18.400 Euro.
Sparkonten und Geldanlagen
Auf dem Girokonto eines durchschnittlichen Verbrauchers zwischen 25 und 34 Jahren sind im Mittel 2.200 Euro abgelegt, auf Sparkonten wie Fest- und Tagesgeldkonten noch einmal 4.600 Euro. Laut Umfrage werden daneben Aktien im Wert von 4.900 Euro und Fonds in Höhe von 7.200 Euro gehalten.
Millennials verfügen bereits über selbstgenutztes Wohneigentum im Wert von 309.800 Euro. Allerdings müssen sie dafür einen Kredit in Höhe von 210.300 Euro bedienen. Darüber hinaus besitzt diese Bevölkerungsgruppe wertvolle Gegenstände mit einem Mittelwert von 7.700 Euro, wie beispielsweise hochwertige Autos.