Als erste Digitalbank bietet Penta seinen Kunden die Möglichkeit, Schnellkredite bei der KfW zu beantragen. Die Coronahilfen könnten viele kleine Unternehmen vor der Insolvenz bewahren, ihre Beantragung ist aber kompliziert und aufwändig. Hier kann Penta einen deutlichen Mehrwert liefern.
Penta bietet KfW-Schnellkredit an
Das Fintech Penta bietet digitale Geschäftskonten für Start-Ups und kleine mittelständische Unternehmen an. Nach der Integration von DATEV, die Penta vor kurzem bekannt gegeben hatte, kommt jetzt ein weiterer nützlicher Service hinzu: als bislang einzige Challenger-Bank vergibt Penta ab sofort den sogenannten Schnellkredit der Förderbank KfW. Das ist tatsächlich ein Alleinstellungsmerkmal, denn die Beantragung von Firmenkrediten in der Corona-Pandemie ist eine Wissenschaft für sich. Die rund 25.000 Firmenkunden von Penta haben damit einen erheblichen Vorteil gegenüber Unternehmen, die sich selbst um die Beantragung eines KfW-Kredits kümmern müssen.
Vorstoß über Regionalbank
Penta hatte sich bereits im Frühjahr um eine Zusammenarbeit mit der KfW bei den Firmenkrediten bemüht, wurde aber abgelehnt. Die Digitalbank wollte indes nicht aufgeben und ging eine Partnerschaft mit der Volksbank Bielefeld-Gütersloh ein, um zumindest die Kunden in dieser Region bei den KfW-Coronahilfen zu unterstützen, wie das Online-Magazin finanz-szene.de berichtet. Dem erfolgreichen Pilotprojekt könnten bald weitere folgen, kündigte Penta im Sommer an. Nun kam es allerdings anders.
Kooperation mit Volksbank und Fintech Banxware
Um den KfW-Schnellkredit bundesweit vermitteln zu können, kooperiert Penta mit der Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank eG aus Franken/Südhessen sowie mit dem Fintech Banxware, das als Verbindungsglied zwischen der Volksbank und Penta fungiert. Als technischer Provider besorgt Banxware die Abwicklung der Kreditanträge für Penta. Die Weiterleitung der Kreditanträge an die KfW erfolgt dann über die Volksbank, somit bleibt das „Hausbank-Prinzip“ gewahrt.