Wie eine aktuelle Studie zeigt, bewahren Kryptoanleger in Deutschland, Österreich und der Schweiz Ruhe, trotz der Kursschwankungen im vergangenen Jahr. Die Mehrheit hält ihre Kryptoinvestments für sicher und will auch in Zukunft in digitale Assets investieren.
66 Prozent halten ihr Kryptoinvestment für sicher
Trotz negativer Krypto-Kursentwicklungen und Schlagzeilen ist die Stimmung bei der Mehrheit der privaten Kryptoanleger nach wie vor positiv. - Quelle: Shutterstock.com
Eine aktuelle Studie KPMG und BTC-ECHO zeigt: trotz der Kursschwankungen und negativen Schlagzeilen um die Pleite der der Kryptobörse FTX ist die Stimmung bei der Mehrheit der privaten Kryptoanleger nach wie vor positiv. So stufen 66 Prozent der befragten Anleger ihr Investment als eher sicher ein. Die Sicherheit der Handelsplattformen ist für die Investoren auch der mit Abstand wichtigste Aspekt bei der Auswahl der Börse (90 Prozent), gefolgt von Kosten und Gebühren (73 Prozent) und der Nutzerfreundlichkeit sowie der Anzahl der handelbaren Kryptowährungen (jeweils 70 Prozent). Wie aus der Studie weiter hervorgeht, ist das Interesse an Kryptowährungen immer noch hoch: 81 Prozent der Investoren wollen auch zukünftig in digitale Assets investieren.
Mehr als 10.000 Euro in Kryptowährungen
Die Umfrage liefert weitere Details zum Anlegeverhalten: So haben die Privatanleger im Durchschnitt rund 14 Prozent ihres Gesamtvermögens in Digital Assets angelegt. Über die Hälfte der Befragten hat eigenen Angaben zufolge mehr als 10.000 Euro in Kryptowährungen investiert. Bei diesen Anlegern machen Kryptoinvestments häufig einen Großteil des Gesamtvermögens aus. Jeder zweite Befragte mit einem investierten Betrag von mindestens 100.000 Euro ist sogar mit mehr als der Hälfte seines Gesamtvermögens in Digital Assets investiert.
77 Prozent der Investoren nutzen Kryptobörsen zum Trading, 70 Prozent als Wallet. 72 Prozent, also die große Mehrheit der Befragten steht der Nutzung klassischer Finanzprodukte wie Aktien oder ETFs über Kryptobörsen offen gegenüber.
Die Studie zeigt auch: Bei den Befragten handelt es sich offenbar um gut informierte Menschen, die Probleme mit einzelnen Playern wie FTX nicht auf den gesamten Sektor oder einzelne Kryptowährungen wie Bitcoin übertragen.
