In der Schweiz ist mit SEBA eine neue Krypto-Bank an den Start gegangen. Unterstützt wird die Bank dabei von fünf Kryptowährungen.
Online Banking und mobile Banking bei SEBA
Nach dem Erhalt der Banklizenz durch der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) konnte die Krypto-Bank SEBA nun an den Start gehen. Dort können künftig Privatanleger, Vermögensverwalter und Schweizer Blockchain-Unternehmen ihre Finanzen regeln. Angeboten werden Online-Banking, Mobile Banking sowie eine SEBA-Karte, mit der man fünf Kryptowährungen (Bitcoin, Ether, Stellar, Litecoin und Ether Classic) verwalten und in Fiatgeld – also zum Beispiel Euro oder Schweizer Franken – umwandeln kann.
„Wir sind stolz darauf, innerhalb von 18 Monaten eine Bank gegründet zu haben, von Investoren Kapital in Höhe von 100 Millionen Franken (rund 91 Millionen Euro) aufgenommen zu haben und von der FINMA eine Bank- und Händlerlizenz zu erhalten“, so SEBA-CEO Guido Bühler.
SEBA-Kunden sollen laut Bühler die Vorteile digitaler Assets voll ausschöpfen können, „ohne auf die Sicherheit verzichten zu müssen“. Die SEBA-Karten können weltweit an 42 Millionen Verkaufsstellen genutzt werden. Bis Dezember 2019 will SEBA sein Angebot auch außerhalb der Schweiz vermarkten.
Bereits zweite Krypto-Bank in der Schweiz
SEBA ist bereits die zweite Schweizer Bank, die ein „JA“ der Aufsichtsbehörde bekommen hat. Ihre Krypto-Bank-Konkurrenz Sygnum erhielt im vergangenem August eine Banklizenz in der Schweiz und ging im September live. Letzten Monat hat Sygnum auch in Singapur eine Lizenz für Kapitalmarktdienstleistungen bekommen. Mit dieser Lizenz kann Sygnum auch in dem asiatischen Land Vermögensverwaltungsdienstleistungen anbieten.