KMU blicken positiv in die Zukunft
Eine aktuelle Studie der digitalen Business-Bank Qonto zeigt: kleine und mittelständische Unternehmen in Europa blicken trotz geopolitischer und wirtschaftlicher Herausforderungen positiv auf das Jahr 2024. Dabei wird schnell die Rolle von Technologie deutlich: die befragten 2.000 KMU in Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien haben enormes Interesse an Fintech-Lösungen und neuerer Technologie wie Künstlicher Intelligenz. Demnach wollen europäische KMU bis 2024 massiv in Technologie und Digitalisierung investieren, insbesondere in Deutschland, Italien und Spanien.
Große Hoffnungen an KI und Fintech
Mehr als drei Viertel der Befragten sind "optimistisch" oder "sehr optimistisch" in Bezug auf die Vorteile, die FinTech und KI ihrem Unternehmen bringen könnten. Was bedeutet das für die Investitionsentscheidungen der KMU? Rund 73 Prozent aller Befragten gaben an, dass sie "wahrscheinlich" oder "sehr wahrscheinlich" in Zukunft in Fintech- und KI-Dienstleistungen investieren werden.
Dies ist überraschend, wenn man bedenkt, dass eine kürzlich veröffentlichte Studie zum Digitalisierungsgrad von KMU in Europa zeigt, dass lediglich 24 Prozent der Unternehmen angeben, fortgeschrittene Technologien eingeführt zu haben. 34 Prozent geben an, nur grundlegende Technologien anzuwenden. Dies könnte darauf hinweisen, dass bei den KMU ein Umdenken stattfindet und sie in bessere digitale Werkzeuge investieren.
Wenig Erwartungen an Krypto und Web3
Skeptisch sind die befragten KMU-Entscheider jedoch gegenüber Cryptocurrency, Web3, Virtual Reality (VR) und Metaverse-Plattformen. In allen vier Märkten geben 37 Prozent der Befragten an, "pessimistisch" oder "sehr pessimistisch" gegenüber Web3 und Kryptowährungen zu sein. Ein Drittel der Befragten vertreten dieselbe Meinung gegenüber VR und dem Metaverse.