Das deutsch-türkische Fintech Insha darf sich über eine ordentliche Finanzspritze freuen. 2,5 Millionen Euro konnte das Unternehmen aus der neusten finanzierungsrunde einsammeln – geplant waren eigentlich zehn Millionen Euro.
2,5 statt 10 Millionen Euro an neuem Kapital
Quelle: Insha
Die aktuelle Finanzierungsrunde hat sich für die Smartphone-Bank Insha durchaus gelohnt. 2,5 Millionen Euro gab es vom Payment-Anbieter Param, der beim Fintech mit einsteigt. Ursprünglich verfolgte Insha eine Finanzierungsrunde von über zehn Millionen Euro. Dies bestätigte der CEO Yakup Sezer gegenüber Finance Forward. Sechs Millionen sollten von AlBaraka kommen und vier von strategischen Geldgebern. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie musste das Fintech aber seine Pläne ändern und die Erwartungen herunterschrauben.
Die Digitalbank insha bietet Kunden ein komplett kostenloses und mobiles Girokonto an. Insha ist die deutsche Auskopplung der türkischen Albaraka Türk Bank, wo das Geld der Kunden nach den Regeln des Islams verwaltet wird. Das heißt: Keine Zinsen, keine Investitionen in Alkohol, Tabak, Waffen oder Glücksspiel. Auch der Handel mit Aktien ist nicht gerne gesehen. Werden die Verbote missachtet, droht die Kündigung des Kontos. Das kostenlose Insha-Girokonto wird in Zusammenarbeit mit der Solarisbank angeboten. Daher gelten alle europäischen Bankregeln, inklusive Einlagensicherung bis 100.000 Euro.