Generation Z & Finanzen: Ein Viertel hatte Kontakt mit Inkasso

Studie zur Gen Z & Inkasso: Wie Deutschlands junge Erwachsene mit Inkassoschulden umgehen

Eine aktuelle Studie hat untersucht, welche Bezahl-Methoden, Kommunikationskanäle und -zeiten junge Erwachsene im Inkasso bevorzugen. Dabei zeigte sich, dass die Generation Z insgesamt eine positivere Einstellung gegenüber Schulden hat und offener über Inkasso-Erfahrungen spricht.

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Gen Z und Finanzen: Ein Viertel hatte Kontakt mit Inkasso

Laut einer aktuellen Studie hatte bereits knapp die Hälfte der befragten jungen Menschen schon einmal verpasst eine Rechnung zu zahlen. - Quelle: Shutterstock.com

 

Die Generation Z - also junge Verbraucher, die nach 1993 geboren sind - ist die erste Generation, die von klein auf in einer digitalen Welt aufgewachsen ist: Ihre Geldgewohnheiten wurden sehr wahrscheinlich vom Internet und den sozialen Medien beeinflusst. Eine aktuelle Studie von PAIR Finance und der Fresenius Hochschule in Hamburg hat untersucht, wie es der Generation finanziell geht und wie sie zu den Themen Schulden und Inkasso steht.

Mitglieder der Gen Z sind junge Erwachsene und damit unerfahrener beim Thema Schulden als andere Generationen. Dennoch hat es knapp die Hälfte der Befragten (45%) schon einmal verpasst, eine Rechnung zu zahlen und erhielt daraufhin eine Zahlungserinnerung. Nahezu ein Viertel der Befragten (23%) wurde bereits von einem Inkassounternehmen kontaktiert. Als häufigster Grund für die verpasste Zahlung wurde das Vergessen der offenen Rechnung genannt (40%), gefolgt von Geldmangel (16%) und dem Übersehen der Rechnung (9%). Die eine Hälfte der Befragten (45%) beschreibt die Inkassoerfahrung als positiv oder neutral, die andere Hälfte als negativ (54%).

Junge Menschen haben positivere Haltung gegenüber Inkasso

Die Studie zeigt auch, dass Ratenkreditmodelle immer beliebter werden - damit nimmt das Aufschieben von Verbindlichkeiten zu. So ist es nicht überraschend, dass sich auch die Einstellung zu Verschuldung und Inkasso verändert. Beides wird von jüngeren Verbrauchern im Vergleich zu älteren Generationen insgesamt als akzeptabler empfunden. Neben der allgemein positiveren Einstellung zum Inkasso, zeigt sich auch eine höhere Bereitschaft, über Verschuldung zu sprechen: Auf die Frage "Würdest du einer Freundin oder einem Freund davon erzählen, dass du von einem Inkassounternehmen kontaktiert wurdest?" antworteten zwei Drittel der Gen Z (66%) mit "Ja". Ein Viertel (24%) behält seine Schulden lieber für sich.

"Die Generation Z hat insgesamt eine positivere Einstellung gegenüber Schulden und spricht offener über Inkasso-Erfahrungen als vorherige Generationen", sagt Prof. Dr. Minou Goetze, Professorin für Entscheidungspsychologie an der Fresenius Hochschule in Hamburg und Leiterin der Studie. "Insgesamt ist das eine Entwicklung mit gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen. Ein früher Beginn der Verschuldung kann zu langfristigen finanziellen Problemen und einem höheren Verschuldungsrisiko im Laufe des Lebens führen. Die geringeren Rückzahlungsquoten können sich außerdem negativ auf die Wirtschaft auswirken."

Beliebteste Payment-Methoden der Gen Z im Inkasso

Ging es um die Bezahlung einer offenen Rechnung im Inkasso, bevorzugte mehr als die Hälfte der Befragten die Zahlung mit Paypal (46%), während andere Zahlungsmethoden wie die manuelle Überweisung (29%), die Kreditkarte (8%) oder Apple Pay (3%) weniger häufig als beliebte Option angegeben wurden.

Auch Geschlecht, Einkommen und Alter innerhalb der Gen Z zeigten Auswirkungen auf die Präferenz des Zahlungsmittels. Junge Frauen bevorzugen eher die manuelle Überweisung über Klarna als junge Männer. Ein höheres Einkommen war ein signifikanter Prädiktor für die Bevorzugung von Apple Pay. Jüngere Menschen der Generation Z bevorzugen eher Apple Pay.

Digitale Kommunikationskanäle wichtiger Teil des finanziellen Lebens

Was die Präferenzen für die Kommunikationskanäle betrifft, so zeigen die Ergebnisse der Studie, dass die E-Mail am häufigsten und Telefonanrufe am wenigsten bevorzugt wurden. Im Einzelnen wurden Zahlungserinnerung per E-Mail von der Gen Z am häufigsten als bevorzugter Kanal angegeben (50,86 %), dicht gefolgt von Briefen (36,43 %) und Whatsapp (7,90 %), während andere Kanäle wie SMS (4,12%) oder Telefonanrufe (0,69%) seltener als bevorzugte Option angegeben wurden.

Zahlungserinnerungen per Whatsapp werden von Verbrauchern mit höherem Einkommen bevorzugt. Per SMS wollen Bewohner in städtischen Gebieten benachrichtigt werden. Frauen der Gen Z bevorzugen Briefe eher als Männer.

Individuell bevorzugte Kontakt-Zeitpunkte

Betrachtet man die Tageszeiten, waren Mittag (30%) und Nachmittag (30%) die beliebtesten Zeiten, an denen die Gen Z Zahlungserinnerungen erhalten möchte. Den Morgen gab ein Viertel (26%) als favorisierten Zeitpunkt an. Insbesondere bevorzugten weibliche Befragte den Empfang von Mitteilungen am Mittag stärker als junge Männer. Diese zogen den Nachmittag vor. Was das Einkommen betrifft, so wählten Verbraucher der Gen Z mit geringerem Einkommen eher den Abend als ideale Kommunikationszeit.

"Die Umfrage liefert Erkenntnisse, um die Kommunikations- und Zahlungspräferenzen der Generation Z besser zu erfüllen", sagt Dr. Sebastian Clajus, Verhaltensökonom und Leiter des Behavioural Science-Teams bei PAIR Finance. "Die Ergebnisse bestätigen, dass klassische Kommunikationsstrategien, die vielleicht bei älteren Menschen noch gut funktionieren, weniger für jüngere Alterskohorten geeignet sind. Es bedarf einer sehr differenzierten und individuellen Ansprache und Unterstützung, um die Gen Z erfolgreich zu erreichen."

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