Das Financial Integrity Network (FIN), ein US-Thinktank, hat sich im amerikanischen Kongress für eine Krypto-Regulierung gemäß dem Geldwäschegesetz stark gemacht.
Krypto-Dienstleister nicht ausreichend reguliert
Krypto-Dienstleister sollen nach dem Geldwäschegesetz reguliert werden. Dies forderte das US-amerikanische FIN bei einer parlamentarischen Anhörung Anfang September. Dabei hat David Murray, der Vize-Präsident der FIN, darauf hingewiesen, dass es bereits Krypto-Dienstleister gibt, die nach dem Geldwäschegesetz reguliert werden. Dies gilt für sogenannte „Money Transmitter“ (Überweisungsdienstleister). Andere Krypto-Dienstleister werden hingegen gar nicht reguliert.
Ausreichend sei die Regulierung für Dienstleister, die als „Money Transmitter“ eingestuft werden, aber auch nicht. „Selbst für Krypto-Dienstleister, die als Überweisungsdienstleister behandelt werden, sind die Regulierungsvorschriften nicht ausreichend, um sicherzustellen, dass Kryptowährungen nicht für illegale Zwecke missbraucht werden“, sagte Murray bei der Anhörung.
Regulierung bringt Hürden mit sich
Murray gesteht aber auch ein, dass die von ihm eingeforderte Regulierung zu hohen gesetzliche Hürden für Krypto-Zahlungsdienstleister führen würde. Dies könnte wiederum den Geschäftsbetrieb negativ beeinflussen oder sogar unmöglich machen.