Wer als Neukunde ein Konto bei der DKB eröffnet, erhält künftig nur noch eine kostenlose Geldkarte: die Visa Debitkarte ersetzt die reguläre Kreditkarte und die Girocard.
DKB gibt künftig nur noch eine kostenlose Geldkarte aus
Die DKB hat in Zukunft statt der kostenlosen Visa-Card künftig eine Debitkarte im Portfolio. - Quelle: DKB
Die DKB ändert ihre Strategie bei den Geldkarten: So erhalten neue DKB-Kunden ab November nur noch eine einzige kostenlose Karte zum Konto. Dabei handelt es sich um eine Visa Debitkarte. Die vollwertige Visa Kreditkarte in Kombination mit der Girocard wird es künftig nicht mehr kostenlos geben. Die neue Debitkarte soll die Funktionen der beiden Karten vereinen. Im ersten Halbjahr 2022 sollen dann auch Bestandskunden sukzessive umgestellt werden.
Vor- und Nachteile der neuen DKB Debitkarte
Die Tochter der Bayerischen Landesbank betont, dass auch die Debitkarte weltweite Visa-Akzeptanz in Geschäften und online bietet. Zudem werden die mobilen Bezahldienste Apple Pay und Google Pay unterstützt, das kontaktlose Zahlen per Smartphone ist damit ebenfalls möglich. Eine positive Neuerung gibt es allerdings gegenüber den bisherigen Karten: Die Visa Debitkarte ermöglicht die Einrichtung einer Wunsch-PIN, das war bei den bisherigen DKB-Bankkarten nicht möglich.
Deutliche Unterschiede gibt es in Bezug auf den Leistungsrahmen und den Bezahlmodus: So werden die Zahlungen mit der Debitkarte direkt gebucht, nicht mehr gesammelt am Monatsende, wie es bei der Kreditkarte üblich ist. Der Verfügungsrahmen wird durch das Kontoguthaben zuzüglich eines eingeräumten Dispo-Limits bestimmt. Diese Einschränkung kann dazu führen, dass bei Hotel- und Mietwagen-Buchungen eine Debitkarte nicht akzeptiert wird. Insbesondere im Ausland können Kunden davon betroffen sein. Auch Extra-Leistungen, Cashback- oder sonstige Bonussysteme sind in der Regel auf Kreditkarten beschränkt und lassen sich nicht über eine Debitkarte nutzen.