Jeder zweite Deutsche führt Konto bei Direktbank
Die Norisbank hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Innofact AG im Oktober 2019 eine Online-Befragung zum Thema Direktbanken durchgeführt. Das Ergebnis dürfte aus Sicht der Norisbank sehr erfreulich ausgefallen sein: 74,7 Prozent der Befragten, die 2019 die Bank gewechselt haben, haben sich für eine Direktbank entschieden.
41,8 Prozent von ihnen führten bislang ausschließlich ein Konto bei einer Filialbank. Insgesamt ist bereits jeder zweite Deutsche (53,3 Prozent) Kunde bei einer Direktbank. Weitere 21,9 Prozent der Befragten können sich vorstellen, zu einer Direktbank zu wechseln.
Zu hohe Gebühren sind Hauptgrund für Wechsel
Einer der Hauptgründe für den Wechsel zu einer Direktbank waren die Kosten für Bankdienstleistungen wie Kontoführung und Geldabheben (39,2 Prozent), gefolgt von der Unzufriedenheit mit den Leistungen der Bank (35,4 Prozent).
„Online Services und Online Shopping bestimmen inzwischen unseren Alltag – unabhängig ob jung oder alt. Ein in erster Linie online geführtes, kostenloses Konto in Verbindung mit den 24/7-Services vieler Direktbanken ist für immer mehr Bankkunden eine überzeugende Alternative zur klassischen Bank geworden“, erklärt Maik Wennrich, Leiter Produktmanagement der Norisbank. Weiter führt er aus: „Denn seine Bankgeschäfte kostengünstig und bequem rund um die Uhr online, unabhängig vom Ort, zu erledigen, wird dem wachsenden Anspruch der Menschen an Flexibilität und Komfort von jederzeit verfügbaren Dienstleistungen gerecht."
Das Wechseln fällt den Deutschen noch schwer
Trotz dieser aus Sicht der Direktbanken positiven Entwicklung scheuen noch immer viele Bankkunden das Konto zu wechseln – auch bei steigender Unzufriedenheit. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Während die einen nicht auf die persönliche Betreuung vor Ort bei einer Filialbank verzichten können, ist für andere der Aufwand zu groß.
35,6 Prozent der Befragten, die 2019 einen Wechsel in Betracht gezogen, diesen aber doch nicht durchgezogen haben, schrecken vor dem damit verbundenen Aufwand zurück – trotz des oft angebotenen Kontoumzugsservices. Für 35,1 Prozent war die fehlende Zeit der Grund, das Konto letztendlich doch nicht gewechselt zu haben.