Digitaler Euro: Bedrohung für kleine Banken?

Studie zum digitalen Zentralbankgeld: Digitaler Euro könnte kleinere Banken in Bedrängnis bringen

Der digitale Euro befindet sich aktuell in der Versuchsphase. Sollte er eingeführt werden, könnte das vor allem kleinere Banken in Schwierigkeiten bringen. Eine Studie weist auf die Risiken der Einführung hin.

Anzeige

Ein Konto: ALLE Möglichkeiten! XTB bietet aktives Trading und Investieren in Aktien & ETFs aus einer Hand. Handeln Sie in allen Börsenlagen! Aktien & CFD – Auf steigende oder fallende Kurse setzen! Jetzt auch mit Zinszahlungen: Erhalten Sie Zinsen auf Ihr freies Kapital, während Sie auf die nächste Trading- oder Investitionsmöglichkeit warten! Über 500.000 Kunden weltweit handeln bereits mit einer der besten, schnellsten und stabilsten Apps am Markt. Deutscher Service inklusive! Testen Sie es!

HANDELN SIE VERANTWORTUNGSVOLL!
CFDs sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFDs Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

UMTAUSCH IN DIGITALEN EURO KÖNNTE DEN BANKEN PROBLEME BEREITEN

Eine aktuelle Studie unter 700 Banken weist auf Gefahren bei der Einführung des digitalen Euro hin: Sollten zu viele Kunden den digitalen Euro nutzen und sollte das in großem Umfang möglich sein, könnte das zahlreiche kleinere Banken in Bedrängnis bringen. - Quelle: Shutterstock.com

Ein digitaler Euro, der direkt von der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgegeben wird, könnte bei kleineren Banken einen Liquiditätsengpass auslösen. Darauf weist der Bundesverband deutscher Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) hin, der eine Untersuchung zum digitalen Euro unter 714 Instituten durchgeführt hat, wie das Handelsblatt berichtet.

Denn: Sollten zu viele Kunden den digitalen Euro nutzen und Einlagen gegen das virtuelle Geld umtauschen, würde das gerade kleinere Banken in Bedrängnis bringen. Bei einer Obergrenze von 3.000 Euro pro Kunde würden danach nur noch 56 der Institute die gesetzlich vorgeschriebenen Liquiditätspuffer vorhalten können, gibt der Verband zu Bedenken. Bei einer Obergrenze von 500 Euro bekämen dagegen nur 18 Genossenschaftsbanken Probleme.

WIE WÜRDE DIE EINFÜHRUNG DES DIGITALEN EURO ABLAUFEN?

Beim digitalen Euro handelt es sich um ein elektronisches Zahlungsmittel, das direkt von der EZB ausgegeben würde. Während ein Bankguthaben juristisch eine Forderung (Kredit) des Bankkunden gegenüber seiner Bank ist, ist echtes Zentralbankgeld eine Forderung gegenüber der Zentralbank selbst. Bislang gibt es Zentralbankgeld der EZB nur in Form von Bargeld.

Die Einführung des digitalen Euro würde bedeuten: Verbraucher hätten ein Konto direkt bei der EZB. Sie würden Guthaben von ihrer Hausbank abziehen, um es in den digitalen Euro umzuwandeln. Sollten Verbraucher zu viel Geld bei der EZB haben, könnten denn klassischen Banken die nötigen Einlagen als Liquidität fehlen. Die betroffenen Institute müssten sich dann entweder anderweitig Liquidität zu ungünstigeren Konditionen beschaffen oder die Kreditvergabe einschränken, um wieder die vorgeschriebenen Liquiditätspolster zu erreichen. Daher sorgt das Thema digitaler Euro aktuell für Nervosität in der deutschen Bankenbranche.

NIEDRIGE OBERGRENZE GEFORDERT

Eine Lösung für dieses Problem könnte eine niedrige Obergrenze für die Höhe der Summe sein, die Verbraucher in den digitalen Euro umwandeln dürfen. Wie die BVR-Studie aufzeigt, wären die Folgen bei einem Limit von 500 Euro pro Kunde weniger gravierend als bei einer Höchstgrenze von 3.000 Euro.

Allerdings gibt es Fachleute, die laut dem Medienbericht anonym bleiben wollen, die das BVR-Szenario für überzogen halten. Der Verband spricht selbst ebenfalls von einem „Extremszenario“, wenn jeder Bankkunde 3.000 Euro in den digitalen Euro umwandeln wollte: Es sei doch eher unwahrscheinlich, dass alle aktiven Privatkunden auch wirklich über Bankguthaben von mindestens 3.000 Euro verfügten - und sie dann direkt in digitales Geld umwandeln wollten. Die Abflüsse dürften in dieser Rechnung zu hoch angesetzt sein. Dennoch stellen die Berechnungen des BVR die erste konkrete Folgeabschätzung zu möglichen Konsequenzen eines digitalen Euros für das Bankensystem dar. Sie zeigen auf, wie wichtig solche Kalkulationen vor der Einführung eines digitalen Zentralbankgeldes sein werden.

Anzeige

Holen Sie sich Ideen und teilen Sie Strategien mit einer florierenden 30-Millionen-Investment-Community. Investieren Sie in Aktien, ETFs, Krypto, Rohstoffe und mehr  – an 20 globale Börsen – und verwalten Sie alle Ihre Bestände an einem Ort.

• Holen Sie sich 100.000 $ für den Aufbau Ihres virtuellen Portfolios

» JETZT TRADEN

Zurück

Preise vergleichen und sparen

Machen Sie den Check & erfahren Sie, was Sie bei einem Vergleich und bei der Tarif-Wahl beachten müssen

Alle Infos rund um das Thema Umschuldung, Vergleich der Angebote, Zinsen und Co.

Kosten, Einsparungen, Einsatz: Alle wichtigen Infos rund zum Thema Forward-Darlehen-Vergleich

Kostenlose & günstige Kreditkarten für Studenten vergleichen, die beste Kreditkarte finden & online beantragen

Digitale Geldanlage leicht gemacht: Starten Sie den Robo-Advisor-Vergleich!

Machen Sie den Vergleich – mit den attraktivsten Konditionen!

Lesen Sie auch

Über uns

Die Redaktion von Mobilebanking.de vergleicht die neuesten Banking-Apps und die besten Mobile-Banking-Anbieter, macht auf attraktive und nachhaltige Geldanlage-Möglichkeiten, besondere Trading-Deals und Finanz-Angebote aufmerksam. Darüber hinaus berichtet das Redaktionsteam über die neuesten Mobile-Banking-Trends, schreibt über Fintech-Unternehmen und Innovationen im Mobile-Trading-, Robo-Advisor- & Mobile-Payment-Bereich.

Informa­tionen

Impressum

Datenschutz

Partner