Deutsche Anleger setzen auf Bitcoin
Das österreichische Krypto-Fintech Bitpanda verzeichnet nach eigenen Angaben mehr als vier Millionen Kunden auf seiner Plattform. Erstmals teilt das Unternehmen nun Insights darüber, welche digitalen Vermögenswerte bei seinen über eine Million Investoren aus Deutschland besonders beliebt sind. Die überwiegende Mehrheit der deutschen Bitpanda-Anleger handelt über die Investmentplattform Kryptowährungen.
Der Blick auf die bei deutschen Bitpanda Anleger beliebtesten Kryptowährungen zeigt, dass Bitcoin (BTC) seit Jahresbeginn - obwohl BTC derweil unterhalb der psychologisch wichtigen Marke von 30.000 Dollar notiert - seinen Status als Zugpferd weiter behaupten kann. Auf Platz 2 liegt Ethereum (ETH), gefolgt von Ripple (XRP) auf dem dritten Platz. Gefragtester Stablecoin ist Tether.
Ein großes Angebot aus über 300 Kryptowährungen sowie Staking ermöglichen Bitpanda-Kunden, ihre Anlagestrategien individuell zu gestalten. So ermöglicht das Plattform-Feature Spotlight Investoren den Zugang zu neuen Krypto-Projekten im Frühstadium. Hier erfreuen sich Pepe (PEPE), Shimmer (SMR), FLOKI (FLOKI), Turbo (TURBO) und Sologenic (SOLO) bei deutschen Investoren großer Beliebtheit.
Regulierung bietet Sicherheit
Im oftmals als "Hype-Jahr" betitelten 2021 erreicht BTC ein Allzeithoch von 69.000 Dollar und Dogecoin (DOGE) landete noch unter den Top 3 der meist gehandelten Krypto-Assets, bedingt durch die Tatsache, dass DOGE der einzige Meme-Coin im gesamten Krypto-Universum war, der 2021 um mehr als 15.000 Prozent gestiegen ist. Auf ein generell von Optimismus geprägtes Jahr 2021 folgten schwere Verluste im gesamten Kryptomarkt in 2022. Der Bärenmarkt als natürlicher Teil des Zyklus hatte Kryptowährungen fest im Griff. Zudem erschütterten insbesondere die beispiellosen Geschehnisse um FTX im November 2022 die Branche und die Anleger.
Eric Demuth, CEO von Bitpanda, kommentiert: “Die wenigsten Personen würden ihren Gehaltsscheck auf eine Bank mit Sitz auf den Bahamas oder Indonesien einzahlen. Vielmehr legen sie es bei einer regulierten deutschen Bank an. Genauso sollte es sich mit allen anderen Assets wie Krypto und Aktien verhalten: Investiert nicht in eine Börse, bei der Gelder und Vermögenswerte nicht zu 100% getrennt und zugänglich sind. Setzt stattdessen auf regulierte, lokale Player. Bitpanda hat die meisten Lizenzen in Europa, wir haben uns dazu verpflichtet, uns von mehreren Finanzmarktbehörden überwachen zu lassen.“
Bitpandas Unternehmenssitz ist in Europa mit dem Headquarter in Wien. Zudem verfügt die Unternehmensgruppe über VASP-Registrierungen, MiFID II-, E-Money- und PSD II-Lizenzen. Im November 2022 erhielt die Bitpanda Group zudem die Lizenz der deutschen Finanzaufsicht Bafin zur Verwahrung und zum Eigenhandel von Kryptowährungen, was das Fintech zur ersten europäischen Retail-Investment-Plattform machte, die die strikten regulatorischen Anforderungen der BaFin erfüllt.
Deutsche Anleger investieren in mehrere Werte
Der Bitpanda-Chef verweist darauf, dass in Österreich mehr Menschen ein Bitpanda-Konto haben, als es Personen gibt, die Aktien besitzen. “Dabei ist Krypto noch komplizierter als Aktien, die Kryptowelt jünger und viel komplexer. Doch genau das verdeutlicht unseren Ansatz: Die heutige Finanzwelt muss intuitiv aufgebaut werden. Jedem muss klar sein, was er tut. Quasi wie ein Apple Produkt, das auch ohne Bedienungsanleitung absolut verständlich ist. Klarheit und Transparenz sind Grundsteine für das eigene Vermögensmanagement”, so Demuth.
Generell zeigen die Daten, dass jeder zweite deutsche Bitpanda-Investor bereits mit mehr als sechs verschiedenen Vermögenswerten gehandelt hat - ob Kryptowährungen, Edelmetalle, Rohstoffe, Aktien/ETFs oder auch Indizes. Bei nahezu einem Drittel waren es mehr als elf Assets.
Krypto-Investoren widersprechen gängigem Klischee
Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt stellen die Ballungszentren dar, wo die meisten Bitpanda-Investoren ansässig sind. Mehr als die Hälfte der deutschen Bitpanda-Kunden ist über 33 Jahre, Investoren mit dem höchsten Handelsvolumen sind mehrheitlich zwischen 50 und 60 Jahren alt.
"Krypto-InvestorInnen werden oft als junge Spekulanten angesehen, die ihr Geld für die Chance auf hohe Renditen aufs Spiel setzen. Was wir anhand unserer eigenen Nutzerbasis deutlich sehen, ist, dass Krypto-InvestorInnen älter und vorsichtiger sind, als die meisten Leute denken", so Eric Demuth.
Je erfahrener der Anleger, desto eher wählt er aus verschiedenen Anlageklassen, aber auch aus verschiedenen Sektoren und Regionen, um seine Investitionen zu streuen. So verweist Bitpanda hinsichtlich der Portfolio-Diversifikation auf eine Korrelation zwischen Erfahrung und Anzahl der zu haltenden Vermögenswerte: Über die Hälfte der deutschen Bitpanda-Investoren mit den höchsten Anlagevermögen auf der Plattform halten mehr als 21 verschiedene Vermögenswerte.
Demuth empfiehlt Investierenden ein diversifiziertes und ausgewogenes Portfolio: "Wir haben unsere Bitpanda Crypto Indices als einen Game Changer eingeführt und uns dabei von klassischen Aktien-ETFs inspirieren lassen. Die Indizes sind ein ideales Einsteiger-Produkt und stellen eine einfache Möglichkeit dar, einfach und breit gestreut in ganze Märkte zu investieren, bei maximaler Flexibilität”, so Demuth.