Mit der neuen Finanzierung will die Taschengeld-App Bling in Deutschland weiter wachsen. Das frische Geld kommt von namhaften Investoren aus Amsterdam und Berlin.
Bling erhält neue Finanzierung
Das 2020 gegründete Fintech Bling bietet seit dem Sommer 2022 eine Taschengeld App und Debitkarte für Familien an. Wie jetzt bekannt wurde, kann sich Bling eine neue Finanzierung sichern. Investoren geben 3,5 Millionen Euro für das Startup. Zu den Geldgebern zählen die Wagniskapitalgeber Peak aus Amsterdam und La Famiglia aus Berlin sowie IBB Ventures und Angel Invest.
Hinter Bling steht der Schweizer Nils Feigenwinter, der das Fintech in Berlin gründete. Bling kooperiert mit dem französischen Banking-as-a-Service Anbieter Treezor, der die Bankdienstleistungen abwickelt. Die Bling Geldkarte kommt von Mastercard. Für die Finanzerziehung arbeitet Bling nach eigenen Angaben mit unabhängigen Pädagogen und Experten zusammen.
2,99 Euro Monatsgebühr für das Bling Banking Angebot
Bling ist eine Banking App für Kinder und Jugendliche. Junge Nutzer können in der App ihr Taschengeld verwalten, Sparziele verfolgen und so den richtigen Umgang mit Geld erlernen. Bling-Kunden erhalten zudem eine Mastercard Prepaidkarte, mit der sie kontaktlos bezahlen und online einkaufen können. Da es sich bei der Bling Card um eine Prepaidkarte handelt, sind keine Schulden möglich.
Eltern haben einen eigenen Zugang in der App und können ihre Kinder so bei der Nutzung der Bling App begleiten. Sie haben dort die Möglichkeit, Limits einzustellen, sofort Geld zu senden sowie ihre Kinder für Aufgaben zu belohnen. Das Abo für die Bling Banking App kostet 2,99 Euro pro Monat. Im Preis ist eine kostenlose Bling Mastercard Prepaidkarte enthalten sowie der App-Zugang für Kinder und Eltern.
Nach eigenen Angaben verzeichnet die Bling-App mittlerweile Downloads im Google Play Store im mittleren 5-stelligen Bereich. Mit dem frischen Kapital möchte das Fintech zunächst die Bekanntheit in Deutschland weiter ausbauen.