Mißtrauen gegenüber KI bei Finanzgeschäften
Während die Akzeptanz für kontaktloses Bezahlen in der Bevölkerung steigt, ist die Skepsis gegenüber dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bei Finanzgeschäften noch groß, wie eine aktuelle Studie der Postbank jetzt ermittelt hat. Nur 13 Prozent könnten sich vorstellen, sich bei der Geldanlage durch KI beraten zu lassen, ohne dass ein Mensch involviert ist.
Jüngere Verbraucher unter 40 Jahren stehen der Beratung durch KI etwas offener gegenüber. Jeder vierte von ihnen kann sich vorstellen, KI-Beratung in Anspruch zu nehmen, wenn diese nur eine Vorauswahl trifft. Das sind elf Prozentpunkte mehr als bei den älteren Befragten. Jeder fünfte Jüngere hält KI-Beratung sogar für neutraler und unabhängiger als menschliche Beratung, bei den Älteren sind es elf Prozent.
Online-Portal der Hausbank vor Banking-Apps
Wie aus der Digitalstudie weiter hervorgeht, erledigen die Menschen in Deutschland im Durchschnitt 42 Prozent ihrer Bankgeschäfte online über das Portal ihrer Bank. Dahinter folgen Banking-Apps (32 Prozent) und der Filialbesuch (20 Prozent). Ältere Befragte nutzen eher das Bankportal, während es bei den 18- bis 39-Jährigen eher die Banking-Apps sind. Zwei Drittel der Jüngeren können sich auch vorstellen, Beratungsgespräche telefonisch oder online zu führen. Bei den Älteren sind es immerhin 56 Prozent.