Swift – was ist das überhaupt?

Das größte Kommunikationssystem für Finanztransaktionen

Wer eine Auslandsüberweisung bei der Bank durchführen will, benötigt dafür einen Swift- oder BIC-Code. Über das Swift-System können internationale Finanztransaktionen sicher und verlässlich abgewickelt werden. Sitz des Unternehmens ist in Belgien.

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Aktualisiert am 01.03.2025

Das Swift-System, was ist das überhaupt?

Die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication, abgekürzt SWIFT, ist eine 1973 gegründete, in Belgien ansässige Organisation, die ein besonders sicheres System betreibt, welches von mehr als 11.000 Banken auf der ganzen Welt genutzt wird. - Quelle: Shutterstock.com

Die Abkürzung “Swift” steht für „Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication“. Swift ist ein An­bie­ter von welt­wei­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­dienst­leis­tun­gen zum Aus­tausch von In­for­ma­tio­nen zu Fi­nanz­trans­ak­tio­nen. Das System stellt die technische Infrastruktur zur Verfügung, damit Finanzinstitute bei Geldtransfers über Landesgrenzen hinweg sicher miteinander kommunizieren können. Aufgrund der ex­trem hohen Si­cher­heit und Ver­füg­bar­keit haben sich die Nach­rich­ten­for­ma­te von Swift im Laufe der Zeit zum In­dus­trie­stan­dard eta­bliert.

Swift hat seinen Sitz in La Hulpe (Belgien) südöstlich von Brüssel und ist belgischem Recht unterworfen. Im Jahr 2023 feierte das Swift-Netzwerk sein 50-jähriges Jubiläum. Die Genossenschaft S.W.I.F.T. SCRL Swift wurde 1973 gegründet und befindet sich voll­stän­dig in Be­sitz ihrer Mit­glie­der, das sind Ban­ken und an­de­re Fi­nanz­in­sti­tu­tio­nen. Laut Swift nutzen mehr als 11.000 Teilnehmer in über 200 Ländern den Dienst, vor allem Banken, aber auch Wertpapierfirmen und große Konzerne. Rund 40 Millionen Transfers werden täglich über das System abgewickelt. So wurden etwa im Jahr 2018 täglich über 35 Billionen Euro per Swift von Bank zu Bank übermittelt. Vom Swift-System ausgeschlossen sind Iran, Nordkorea und Afghanistan.

Auf­grund sei­ner wich­ti­gen Rolle im Fi­nanz­sys­tem und der schwer­wie­gen­den Fol­gen, die ein Aus­fall der welt­wei­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le zwi­schen den Fi­nanz­marktak­teu­ren haben könn­te, un­ter­liegt Swift der ko­ope­ra­ti­ven Über­wa­chung durch die Zen­tral­ban­ken der G10 und der EZB. Als Federführer fungiert dabei die Na­tio­na­le Bank van Bel­gië (NBB).

 

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Swift ist der Kanal, aber kein Zahlungssystem

Das Swift-System selbst sei le­dig­lich für die Über­mitt­lung von Nach­rich­ten ver­ant­wort­lich, an­de­re Dienst­leis­tun­gen wie etwa Ver­rech­nun­gen oder Ab­wick­lun­gen wür­den von Swift nicht an­ge­bo­ten, erklärt die Deutsche Bundesbank. So sei Swift bei­spiels­wei­se nicht an der tat­säch­li­chen Ver­bu­chung einer Über­wei­sungs­zah­lung be­tei­ligt, son­dern stelle le­dig­lich die tech­ni­sche In­fra­struk­tur und das ent­spre­chen­de Nach­rich­ten­for­mat für die Über­mitt­lung der Nach­rich­ten zu Zah­lun­gen zur Ver­fü­gung. Die ei­gent­li­che Ver­bu­chung er­folge über Zah­lungs­ver­kehrs­sys­te­me oder Kor­re­spon­denz­kon­ten, die die be­tei­lig­ten Fi­nanz­in­sti­tu­te für­ein­an­der füh­ren.

Die Deutsche Bun­des­bank nutzt selbst Swift - ei­ner­seits als Kunde, wie an­de­re Ban­ken auch, für ihre Ge­schäf­te im Zah­lungs­ver­kehr und der Wert­pa­pier­ab­wick­lung. An­de­rer­seits bie­tet die Bun­des­bank in ihrer Rolle als In­fra­struk­tur­an­bie­ter Swift als Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nal für das europäische Zahlungsverkehrssystem TARGET2 und TARGET2-Se­cu­ri­ties an.

Der Swift-Code für internationale Überweisungen

Swift-Codes sind auch bekannt als BIC-Codes (“Bank Identifier Code”). Sie ermöglichen sichere und schnelle internationale Zahlungen. Der Swift-Code wird bei internationalen Transaktionen verwendet, um die Identität der Bank oder des Finanzinstituts zu bestätigen. So kann sichergestellt werden, dass das Geld auf dem richtigen Konto landet. Swift- oder BIC-Codes enthalten zwischen 8 und 11 Zeichen, die jeweils bestimmte überprüfbare Daten liefern: zum Beispiel die Bank, das Herkunftsland oder den Standort der Bankfiliale. Sobald die Bank authentifiziert wurde, kann die Auslandszahlung schnell und sicher vorgenommen werden.

Ein SWIFT/BIC-Code setzt sich im Detail wie folgt zusammen:

  • die ersten 4 Zeichen stehen für den Bankcode (meist in Buchstaben)
  • die nächsten 2 Zeichen sind der Ländercode (ebenfalls in Buchstaben)
  • die nächsten 2 Zeichen sind der Ort der Bank (in Buchstaben oder Zahlen)
  • falls der Code 11 Zeichen lang ist, bezeichnen die letzten drei Zeichen die Filiale oder Abteilung der Bank

Wer den Swift- oder BIC-Code seines Kontos finden will, muss die Kontoauszüge bzw. Die Kontodetails des Online-Bankings überprüfen. Alternativ kann der Code auch über ein digitales Tool zum Ermitteln von Swift/BIC-Codes gefunden werden.

Mit Vereinheitlichung des Zahlungsverkehrs in der EU hat der BIC seit August 2014 die in Deutschland bis dahin übliche Bankleitzahl ersetzt. Er wird für alle internationalen Überweisungen, Kontoauszüge und Devisengeschäfte verwendet.

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