NumberX im Kurzporträt
Das neue Fintech NumberX mit Sitz in Wien bietet eine Bezahlkarte an, die mit jedem beliebigen Girokonto verknüpft werden kann und über eine App verwaltet wird. NumberX versteht sich als ergänzendes Angebot zur Hausbank. Das Fintech wurde von Claudio Wilhelmer, zuletzt Country-Manager für den DACH-Raum der britischen Neobank Revolut und Matthias Seiderer, ehemals Chief Revenue Officer des Wiener KI-Unternehmens Anyline gegründet. Nach Medienangaben hat das Startup bereits eine Million Euro Wagniskapital aus einer bislang unbekannten Quelle erhalten.
Der Marktstart der NumberX Karte soll im zweiten Quartal von 2021 erfolgen. In wenigen Wochen wird das Angebot zunächst in Österreich und Deutschland starten, weitere europäische Länder sollen folgen.
Die NumberX Bezahlkarte
Die Gründer Wilhelmer und Seiderer sehen NumberX als „Bindeglied zwischen der alten Bankenwelt und neuen Finanztechnologien“. Sie glauben, dass es eine stark gestiegene Nachfrage nach app-basierten Bezahlkarten gibt, die von den etablierten Banken nicht bedient wird. Andererseits sind viele Verbraucher nicht gewillt, die Haupt-Kontoverbindung bei ihrer Hausbank aufzugeben. In diese Nische will NumberX jetzt vorstoßen: man versuche nicht, die Bankkunden zu einer anderen Bank zu ziehen, sondern biete eine ergänzende Bezahlkarte an.
Bei NumberX handelt es sich um eine App-basierte Mastercard für iOS und Android-Mobilgeräte. Kunden erhalten eine physische und eine virtuelle Bezahlkarte. NumberX soll alle gängigen Mobile-Payment-Systeme unterstützen. Die Abrechnung erfolgt über beliebige Girokonten, Einzel-, Gemeinschafts- oder Firmenkonten von Selbständigen, die mit der App verbunden werden.
Darüber hinaus bietet NumberX eine digitale Übersicht und Verwaltung der Finanzen am Mobilgerät. Zur persönlichen Kostenkontrolle lässt sich ein monatliches Ausgabelimit festlegen.
Ungenutztes Budget aus den Vormonaten kann automatisch in ein Sparkonto gebucht werden. Auch teilt NumberX Zahlungen automatisiert den richtigen Girokonten zu. Sogar die rückwirkende Änderung auf ein anderes Girokonto soll möglich sein.
Kosten von NumberX
Auf Basis von Open-Banking-Technologie gemäß der Richtlinie PSD2 werden die vorhandenen Konten eingebunden. Zudem werden über die App die zur Verfügung stehenden Finanz-Services erweitert. Dafür verlangt NumberX eine monatliche Gebühr auf Flatrate-Basis. Die Höhe der Flatrate-Kosten wird zum Marktstart bekannt gegeben. Nach ersten Angaben soll sich der Betrag im Bereich von einem Netflix- oder Spotify-Abonnement bewegen, d.h. also zwischen auch und zehn Euro pro Monat. Es soll keine langen Kündigungsfristen geben, NumberX-Kunden können jederzeit pausieren oder kündigen.
Neukundenaktion
Die Anmeldung für NumberX erfolgt über die App. Derzeit nimmt NumberX Voranmeldungen für die Probephase über die Website entgegen. Das Probeabo ist zunächst kostenlos, die Monatsgebühren starten erst später.
Im Rahmen einer Kundengewinnungskampagne können Nutzer profitieren: wer bis Ende März einen weiteren Kunden erfolgreich wirbt, kann NumberX ein Leben lang kostenlos nutzen.
Angebot im Überblick
- Physische und virtuelle Mastercard Bezahlkarte
- Lässt sich mit beliebigen Girokonten verbinden
- Unterstützt alle gängigen Mobile-Payment-Systeme
- Digitale Übersicht und Verwaltung der Finanzen per App
- Flatrate-Kostenmodell, voraussichtlich 8-10 Euro pro Monat
- Keine versteckten Gebühren
- Weltweit bargeldlos bezahlen und Geld abheben an über 70 Millionen Mastercard-Annahmestellen und Bargeldautomaten
- Werbeprämie für Neukunden: NumberX lebenslang kostenlos nutzen