Kreditkarten für Studenten: Vergleich, Test & Infos

Die besten Angebote und Tipps

Bei Studenten ist das Geld oft knapp. Dementsprechend günstig sollte auch eine passende Kreditkarte sein. Welche Möglichkeiten Studenten haben und worauf es zu achten gilt, erfahren Sie in diesem Artikel.

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Kreditkarten – gebunden oder ungebunden

Gerade Studenten sollten bei der Wahl einer Kreditkarte gründlich vergleichen, ist doch das Geld meist knapp.

Kreditkarten sind auch für Studenten praktisch – vor allem auf Auslandsreisen oder bei der Buchung eines Mietwagens. Auch wenn die Bonität bei Studenten oftmals nicht die beste ist, gibt es dennoch zahlreiche Möglichkeiten, an eine Kreditkarte zu kommen.

Es gibt Kreditkarten, die entweder an ein Girokonto einer bestimmten Bank gebunden sind, oder die ungebunden genutzt werden können. Zu Letzteren gehören unter anderem die Kreditkarten von ADAC, Lufthansa, American Express oder Payback. Diese werden einfach mit einem bestehenden Konto verknüpft. Aber: Die meisten dieser ungebundenen Karten bieten ein deutlich schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis als Karten, die an ein Girokonto gekoppelt sind.

Bei den gebundenen Kreditkarten lohnt sich vor allem ein Blick auf die Angebote der Direktbanken. Diese vermarkten ihre Kreditkarten oft kostenlos und ohne Jahresgebühr zum Konto dazu. Aber auch die Sparkassen oder Volksbanken Raiffeisenbanken haben – je nach Region – gute und günstige Angebote für Studenten im Programm.

Premium-Kreditkarten

Sogenannte Premium-Kreditkarten, also Gold- oder Platinkarten, inkludieren in der Regel ein umfangreiches Versicherungspaket. Das ist vor allem bei häufigen Auslandsaufenthalten von Vorteil. Aber: Premium-Kreditkarten bekommt man nur mit guter Bonität. Zudem ist die Jahresgebühr in der Regel recht hoch. Teilweise wird auch eine Aufnahmegebühr erhoben. Für den „normalen“ Studenten eignet sich solch Angebot demnach eher nicht.    

Prepaid-Kreditkarten

Wer die volle Kostenkontrolle behalten möchte, sollte sich die sogenannten Prepaid-Kreditkarten näher ansehen. Prepaid-Kreditkarten sind auf Guthabenbasis. Man muss also zuerst Geld aufladen, bevor man die Karte nutzen kann. Ist das Guthaben aufgebraucht, muss wieder Geld auf die Karte geladen werden. Genutzt werden kann eine Guthabenkarte wie eine herkömmliche Kreditkarte – zum Online-Shopping, Flügebuchen oder für die Nutzung im Ausland.  

Solche Prepaid-Kreditkarten werden vor allem von Direktbanken angeboten. Neben physischen Prepaid-Kreditkarten werden von einigen Banken auch virtuelle Karten angeboten. Diese sind in einer dafür benötigten App hinterlegt. Der Vorteil: Kontaktloses Bezahlen via Google Pay oder Apple Pay ist in der Regel damit problemlos möglich.  

Studenten-Kreditkarten

Einige Banken vermarkten spezielle Studenten-Kreditkarten. Die Konditionen erscheinen zunächst sehr verlockend. Aber: Bei einigen Studenten-Kreditkarten fallen nach Ende des Studiums Gebühren beziehungsweise höhere Gebühren an. Teilweise gelten die Vergünstigungen auch nur im ersten Jahr. Hier wären „normale“ Kreditkarten geeigneter, die immer kostenlos sind.  

Um die richtige Karte zu finden, ist ein Kreditkarten-Vergleich ratsam, zum Beispiel unter finanzen.check24.de. Hier werden alle Kreditkarten mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis angezeigt.

Gebühren für Kreditkarten

Bei der Kreditkarten-Nutzung können unterschiedliche Gebühren anfallen. Dazu zählen:

Jahresgebühr: Je nach Kartenherausgeber fällt für die Kreditkarte eine Jahresgebühr an. Diese kann zwischen 20 und 250 Euro liegen. Es gibt aber auch einige Anbieter, die ihre Karte als „dauerhaft kostenlos“ vermarkten. Hier gilt es also die Angebote zu vergleichen.

Gebühren beim Bargeldabheben: Bei einigen Anbietern fallen Gebühren für das Bargeldabheben an – vor allem im Ausland. Diese Gebühren können mitunter sehr hoch ausfallen. Während Anbieter A vier Prozent des Betrages oder mindestens fünf Euro berechnet, schlägt Anbieter B richtig zu und verlangt 22,8 Prozent. Achtung: Vor allem als „dauerhaft kostenlos“ deklarierte Karten warten mit überdurchschnittlich hohen Gebühren an anderer Stelle auf. Hier gilt es vor der Bestellung das Kleingedruckte zu lesen.  

Auslandseinsatzentgelt: Diese Gebühr wird oft verlangt, wenn die Kreditkarte für Zahlungen und Abhebungen im Nicht-EU-Ausland genutzt wird. Die Gebühr liegt oft um die 1,75 Prozent.

Fremdwährungsgebühr: Diese Gebühr wird vor allem von Banken erhoben, wenn mit der Kreditkarte in einem Nicht-Euro-Land bezahlt oder Geld abgehoben wird. Vor allem in den USA ist diese Gebühr recht geläufig. Sie wird vor dem Abheben am Automaten angezeigt und kommt zusätzlich zum Auslandseinsatzentgelt hinzu.

Mastercard oder Visa

Viele stellen sich die Frage, ob es einen Unterschied macht, ob die Kreditkarte von Mastercard oder Visa herausgegeben wird. Die Antwort: Nein. Es macht tatsächlich keinen Unterscheid, da beide Kreditkartenunternehmen weltweit akzeptiert werden.

Anders verhält es sich bei Kreditkarten von American Express oder Diners Club. Hier gibt es deutlich weniger Akzeptanzstellen – vor allem in Europa. Daher sollten Studenten lieber auf Kreditkarten von Mastercard oder Visa setzen.

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