Forget.finance im Kurzporträt
Das Berliner Startup ForgetX hat die App Forget.finance entwickelt, die Nutzern Finanz-Coaching bietet und Geldanlagen vermittelt. Im Fokus steht die Generation der Millennials, also Verbraucher, die zwischen 1980 und 2000 geboren wurden. Nach eigenen Angaben will die Finanz-App Forget.finance speziell auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe eingehen.
Hinter dem Fintech stehen zwei Gründer mit Erfahrung: Konradin Breyer war bei der Fitness-App Freeletics für die Produktentwicklung verantwortlich, Jurek Herwig war Technikchef in der Entwicklungsagentur der Commerzbank. Business Angels wie die Interhyp-Gründer Marcus Wolsdorf und Robert Haselsteiner haben bereits in der frühen Phase 700.000 Euro in das Startup investiert, wie das Fachmagazin Finance Forward berichtet.
In einer weiteren Finanzierungsrunde konnte das Startup jetzt 3,5 Millionen Euro von mehreren Risikokapitalgebern aus der Finanz- und Tech-Szene einsammeln. Mit dem frischen Geld soll die App zu einer All-in-One-Plattform für die persönlichen Finanzen weiterentwickelt werden. Angeführt wurde die Runde von den beiden Venture-Capitalists btov Partners sowie UVC Partners.
Forget.finance kooperiert mit dem Leipziger Robo Advisor Evergreen sowie mit mehr als 80 Partnern, darunter Banken wie Tomorrow, die Commerzbank oder die Deutsche Bank, Steuersoftwares und Versicherungen.
DIE IDEE VON FORGET.FINANCE
Nutzer können in der App ihre finanziellen Ziele ganzheitlich planen und mittels integrierter Vermögensverwaltung automatisiert umsetzen. Die Idee dahinter: Durch das hybride Beratungskonzept aus KI-Bot direkt in der App und menschlichen Finanz-Coaches im Chat sollen junge Menschen motiviert werden, nachhaltig für ihre Zukunft zu sparen und zu investieren. Zum Start wurde der kostenlose digitale Finanzplan von Forget.finance von 10.000 Millennials genutzt, die Ergebnisse flossen direkt in die App-Entwicklung mit ein.
“Gemeinsam mit unserer Community aus Hunderten Tester:innen haben wir im letzten halben Jahr eine empathische und personalisierte Finanz-App entwickelt”, erklärt Konradin Breyer, CEO & Co-Founder von Forget.finance. “Während unser Finanzbot Coin die Finanzen unser Nutzer:innen Schritt für Schritt optimal aufstellt, vermitteln wir personalisiertes Finanzwissen und machen die Umsetzung einer ganzheitlichen Spar- & Investment-Strategie maximal einfach. Durch den neuartigen Beratungsmix aus Chatbot und echten Finanzexperten positionieren wir Forget.finance als die All-in-One-Finanz-App für die neue Generation”, so Breyer.
So funktioniert die Finanz-App
Forget.finance legt den Fokus auf Finanzbildung, die App soll möglichst einfach zu bedienen sein. Nach einer Analyse erhalten die Kunden einen personalisierten Finanzplan zum Sparen und Investieren. Ein KI-Bot direkt in der App sowie menschliche Finanz-Coaches sollen den Nutzern dabei helfen. Kunden können ihr bestehendes Bankkonto mit der App verbinden und haben so immer einen Überblick über ihre Finanzen. Nach Öffnung der App leite der Finanzbot „Coin“ die Nutzer durch die Planung verschiedener Bereiche ihres Finanzlebens: vom Notgroschen über konkrete Sparziele bis hin zu langfristigen Investments. Für das erste Investment gibt es aktuell einen Startbonus von 15 Euro.
“Das Vertrauen von Millennials in Finanzberater:innen ist minimal - wir wollen diese Branche revolutionieren”, sagt Jurek Herwig, CTO und Co-Founder. “Unser Anspruch ist dabei sehr simpel: Wir beraten dich, wie wir unsere Freunde beraten würden. Herkömmliche Finanzberater:innen empfehlen unflexible, teure Produkte. Die Digitalisierung ermöglicht uns klassische Finanzberater:innen zu extrem attraktiven Konditionen skalierbar zu ersetzen und beratungssuchende Kunden optimal aufzustellen. Damit unterstützen wir jungen Menschen, früh im Leben selbst für ihr Alter vorzusorgen.”
Langfristig will die App eine All-in-One-Lösung werden und selbst Finanzprodukte über die App anbieten - das können etwa Trading-Features, ein eigenes Konto oder auch Versicherungen sein.
Kosten bei Forget.finance
Die Forget.finance App ist grundsätzlich kostenlos. Wer zusätzlich zum Finanzbot von realen Finanzexperten beraten werden möchte, kann diesen Service über ein Abo-Modell buchen. Gegen eine monatliche Gebühr werden dann persönliche Finanzfragen von den Forget.coaches im WhatsApp-Chat beantwortet.
Forget.finance arbeitet mit dem Asset Manager und digitalen Vermögensverwalter Evergreen aus Leipzig zusammen. Die Integration ermöglicht Nutzern, bereits ab einem Euro und ohne Servicegebühren nach ESG Kriterien zu investieren. Dabei kann das Geld täglich ein- und ausgezahlt werden, für jedes Ziel ist eine eigene Sparrate sowie Risikostufe möglich.
NEU: PREMIUM-SERVICE AB 100.000 EURO
Forget.finance hat einen neuen Service für Premium-Kunden eingeführt: Kunden ab 100.000 Euro investierbarem Vermögen können sich im Rahmen einer persönlichen Beratung kostenlos einen passenden, individuellen Plan für ihr Vermögen aufstellen lassen.
Folgende Leistungen sind im Premium-Service enthalten:
- Persönliches Kennenlernen zur Besprechung aller Fragen
- Erhalten Sie einen ganzheitlichen Finanzplan zur Aufteilung Ihres Vermögens auf Ziele und Strategien
- Unbegrenzte Verfügbarkeit eines Ansprechpartners via E-Mail und WhatsApp
- Jährliche Check-Ins sowie bei Bedarf weitere Beratungsgespräche
Premium-Kunden werden von Konradin Breyer, Co-Gründer von Forget Finance und zertifizierter Finanzanlagenvermittler, beraten. Seit er 15 Jahre alt ist beschäftigt er sich leidenschaftlich gern mit Finanzthemen und investiert sein Geld. Vor Forget Finance baute Konradin als Leiter der Produkt-Abteilung das Startup Freeletics mit auf. Parallel coachte er Bekannte zum Thema Investieren mit ETFs. Mit seinem Wissen zu Finanzprodukten, Money Mindset und der Lebensplanung drum herum, kann er als Berater (fast) jede Frage beantworten und jeden optimal für die Zukunft aufstellen.